Konzert mit Drens, Herr Meier, Nettle River
Sa. 07.02.2015, 20.30 Uhr

Bandfoto: Drens
Bandfoto: Drens

Nettle River

Was passiert, wenn sich 6 Musiker/innen mit unterschiedlichen  musikalischen Biographien zusammentun und einen    gemeinsammen Nenner suchen? Entweder man schlägt sich die Köpfe ein oder wird zu einer echten Einheit. Die Köpfe der Nettle River Band sitzen noch da wo sie hingehören, was beweist, daß sie zu einer verschworenen Gemeinschaft geworden sind. Seit 2008 musizieren Nettle River im Wohnzimmer, im Garten oder wo auch immer sich die Gelegenheit bietet. Im Sommer 2010 entschloss man sich eine Art „Best of“ des riesigen Repertoires an Songs auf CD zu bannen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die ersten Konzerte wurden zu     echten Happenings und mit euphorischem Feedback honoriert.

2013 erschien dann das Doppel-Vinyl-Album „Persolizer“.
Glitterhouse Records schrieb hierzu:
„….Liebe zu den unverfälschten Wurzeln und einem herrlich hand- wie hausgemachten Charme. 27 mal widmen sich die zwei weiblichen und vier männlichen Instrumentalisten den Country-Wurzeln in aller blühenden Vielfalt, die englischen Texte in ungemein ohrgängige Tonfolgen kleidend und mit Gitarre, Harmonium, Mandoline, Banjo, Kontrabass und vielfältigem Schlagwerk in vorwiegend akustische Klangkleider webend. Es twangt und schrammelt, es schwebt und schunkelt, ….Da reicht das Stil-Spektrum von Lagerfeuer-Folk über filigrane Balladen, twangende Roots-Roller, Cave & Waits-Brummeleien und Cash`s Boom-Chicka-Boom bis hin zu ausufernden Verzerr-Orgien Crazy Horse`scher Prägung, all dies aber geprägt durch wohlgefälligen sechsfachen Stimm-Einsatz, der herrlich gekonnt und viellagig dem Kenner-Ohr schmeichelt.Ein vielfarbig schillernder Country-Schatz, der bei jedem Hörer an Tiefe und Leuchtkraft gewinnt…“

Seit 2014 hieß es wieder, raus aus dem Studiomodus und zurück zum alten Wohnzimmerstyle.  So entstand ein komplett neue Programm das sich 2015 gewohnt enthusiastisch präsentiert.
Harmonie, Herz, Groove und gute Laune…das ist es, was Nettle River ausmacht.
Wer nach einem Nettle River Konzert nicht gut gelaunt nach Hause geht, ist selbst Schuld.

Kontakt und weitere Informationen findet Ihr auf unserer Facebook-Seite.
Nettleriver@web.de

Herr Meier

Herr Meier, das sind gleich fünf Herren aus dem Ruhrgebiet, die sich zusammengetan haben, um eine bunte Mischung an Musik herauszuspielen.
Unter dem offiziellen Siegel „Ruhrrockgipsypop“ rocken und bluesen sie, nicht ohne aber immer wieder auf der Suche nach dem besonderen Kick zu sein: Experimente mit Polka, Tango und Gipsyeinflüssen sind unüberhörbar. Dabei werden neben der üblichen Besetzung einer Rockband mit Bass, Gitarre, Piano und Schlagzeug, auch ungewöhnlichere Instrumente wie Akkordeon, Saxophon oder Fagott eingesetzt.
Und so steht am Ende ein abwechslungsreiches und mitreißendes Programm.
Herr Meier schreibt (und singt) dazu frisch von der Leber weg über Gott und die Welt, über Ruhrpottcowboys, Telefone, Schwarzfahrerinnen, Fussballvereine und auch mal übers Wetter. Und ganz ab und zu wird er dabei sogar rührselig.
Herr Meier steht gerne auf der Bühne – er ist eine kleine Rampensau und will nichts Anderes als grooven, mitreißen und ins Blut gehen…
http://www.herrmeier-band.de/

Drens

Eine Band zu gründen, diesen launischen Zusammenschluss aus kreativen Egos, kann viele Beweggründe haben. Der beste bleibt aber die Flucht nach vorn. So hatten Fabian Livrée und Arno Augustin vor gut drei Jahren vor allem den Kaffee auf: Mit ihren meckernden
Mitmusikern traten sie in diversen Vorstadt-Combos auf der Stelle, der Karren stand still.
Um wieder Fahrt aufzunehmen beschlossen beide für sich, allein weiter zu machen.
Solo. Ohne Diskussionen.

Fabian wusste, dass Arno im Keller mit Recording-Equipment herumspielte. Arno wusste, dass Fabian wusste, wie Rockmusik sich anfühlen muss. Dass sie spürbar sein muss.
Beim Hören, beim Machen. Gegenseitig halfen sie einander zu Songs, komplementierten, kritisierten, schraubten an ihren Visionen. Und erst bei einem von Bier- und Endorphin geschwängerten Konzertbesuch fiel ihnen auf, wie gut sie zusammen funktionierten. Nach dem nächsten Getränk waren Drens gegründet.

Dabei ist die Definition, was Drens sein sollen und können, längst nicht in Stein gemeißelt.

In der bisherigen Bandgeschichte blieb für derlei Überlegungen auch kaum Zeit – als die ersten Songs gerade auf ihren jungen Beinen standen, gebündelt auf der EP „a random selection of radiofriendly songs“ wurden sie auch schon auf eine Bühne geschubst. Spielen, spielen, spielen! Bloß raus aus dem Alltag, rein in den Bulli, rauf auf die Straße.

Knapp zwei Jahre hat die Band nun an ihrem Debütalbum „The Whole Circus Before It Began“ geschrieben. Die lange Zeit, in der Arno und Fabian immer wieder Songs verwarfen und neu entdeckten, hört man der Platte nicht an. Im Subtext der Songs schwingt eine gewisse Punkrock-Attitüde mit, doch haben sie genug Vertrauen in sich selbst, dass man ihnen den Einfluss großer britischer Rotzlöffel zwar anhört, sie sich aber nie zu lange in ihrem Glanz suhlen.

Mit „The Whole Circus Before It Began“ befinden sich Arno und Fabian am Anfang – und auch mittendrin.
Drens sollen weiter wachsen, an Konzerten, Menschen, Geschichten und allem, was man auf der Straße mitnehmen kann.

Eintritt: 5,00 €uro
 
Veranstalter: Kulturzentrum "Langer August"
 
Ort: Halle im Hof